Es darf geforscht werden
Die Schweiz als rohstoffarmes Land ist angewiesen auf hochstehende Forschung und Entwicklung, die immer wieder Innovationen generieren kann.

Die Schweiz als rohstoffarmes Land ist angewiesen auf hochstehende Forschung und Entwicklung, die immer wieder Innovationen generieren kann. Entsprechend intensiv wird in der Schweiz auch geforscht. Allein der Bund wendete 2019 gut 2,6 Mrd. Fr. dafür auf. Im Vergleich zum Vorjahr resultierte ein Zuwachs von fast 12%. Gemessen am Jahr 2000 beträgt das Wachstum gar 152%. Im Berichtsjahr wurden 90% dieser Gelder als Beiträge für die Forschungsförderung eingesetzt. Der Rest floss in bundeseigene Forschungsvorhaben, in erster Linie im Agrarsektor. Die Ausgaben der Privatwirtschaft für Forschung und Entwicklung lagen mit 15,6 Mrd. Fr. (Stand 2017, neuere Daten liegen nicht vor) rund sechsmal höher als die des Bundes. Sie haben sich seit 2000 nahezu verdoppelt. Insgesamt ergaben sich 2017 für F+E in der Schweiz Aufwendungen von rund 18 Mrd. Fr. Damit nimmt die Schweiz im Rahmen der OECD einen Spitzenrang ein. Die höchste Forschungsintensität erreichte Israel mit Ausgaben von gut 4,9% des Bruttoinlandprodukts. Es folgen Südkorea (4,5%) und auf Rang drei die Schweiz mit knapp 3,4%. Damit liegt die Schweiz sowohl über dem OECD-Durchschnitt von 2,4% als auch über demjenigen der EU von 2%. In den USA, dem Land mit der grössten Zahl an Nobelpreisträgern, erreichten die Forschungsausgaben einen BIP-Anteil von nur gerade 2,8%.
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