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Wenn die Ölleitungen aus Russland geschlossen werden, muss Europa auf Tanker, Züge und Lastkraftwagen ausweichen.
Wenige Tage vor dem nächsten EU-Gipfel in dieser Woche wächst die Unterstützung für ein EU-weites Kaufverbot russischen Rohöls. Derzeit intensivieren sich die russischen Angriffe auf ukrainische Städte. Doch eine schnelle Einigung der EU-Regierungen am Donnerstag und Freitag ist bislang nicht in Sicht.
Ein Importverbot hätte kurzfristig wohl nur wenig Einfluss auf den Kriegsverlauf. Russland hatte schon in den vergangenen Jahren die Exportüberschüsse vor allem für den Aufbau von Devisenreserven von zuletzt 630 Mrd. $ genutzt. Davon sind nach eigenen Angaben derzeit durch die Sanktionen aber 300 Mrd. $ eingefroren.