Fiat sieht keine Trendwende
Der italienische Fiat-Konzern ist noch immer weit von einer Wende zum Besseren entfernt.
Der italienische Fiat-Konzern ist noch immer weit von einer Wende zum Besseren entfernt. Zwar konnte der operative Verlust der Personenwagensparte im zweiten Quartal auf 234 Mio. Euro eingedämmt werden, nach einem Fehlbetrag von 394 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2002. Aber als Anbieter auf Europas Automärkten offenbart der Konzern weiter grosse Schwächen: Wegen der ungenügenden Produktpalette ist der Marktanteil im Jahresvergleich von 7,7 auf 7% gesunken. Anfang der Neunzigerjahre hatte er noch doppelt so hoch gelegen. Die Fiat-Automobilverkäufe fielen im zweiten Quartal 2003 um 5,7% auf 448000 Einheiten. Die Ergebnisverbesserung ist demnach in erster Linie Kostensenkungsmassnahmen zuzuschreiben. - Immerhin präsentieren sich nach Devestitionen die Bilanzstrukturen mittlerweile wieder in freundlicherem Licht: Die Nettoverschuldung erreichte Ende Juni noch 4,8 Mrd. Euro; Ende März hatten die Verbindlichkeiten noch 5,2 Mrd. Euro betragen. Weitere Veräusserungen sollen diese Belastung in den nächsten Monaten unter 3 Mrd. Euro drücken. US