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Die Finma will die neuen Technologien im Finanzmarkt mit bestehenden Gesetzen in den Griff bekommen.
Die Finanzmarktaufsicht (Finma) ist dem Wohl der Kunden sowie der Stabilität des Finanzsystems verpflichtet. Um diese Ziele zu erreichen, hat sie auch 2017 eine Reihe schwerer Fälle von Marktmanipulation und Insiderhandel geahndet, dasselbe gilt für die Geldwäscherei. Insgesamt hat sich ein Trend der Vorjahre bestätigt: In den Fokus der Finma rutschen immer mehr auch natürliche Personen.
Der spektakulärste Fall war 2017 der des ehemaligen Chefs der Raiffeisen-Gruppe, Pierin Vincenz. Im Dezember sistierte die Finma das Verfahren gegen ihn. Direktor Mark Branson führte dies vor den Medien darauf zurück, dass Vincenz aus allen seinen Ämtern in der Finanzbranche zurückgetreten sei und versichert habe, er werde nicht mehr in der Branche aktiv.