Freund und Feind der «Abenomics»
Die Yenschwäche bringt Deutschland und Südkorea in Bedrängnis. Thailand und der Platinmarkt profitieren hingegen von der Entwicklung.

Der neue Ministerpräsident Shinzo Abe (Bild) hatte schon vor den Wahlen im vergangenen Dezember klargemacht, dass er die jahrelange Deflation in Japan mit allen Mitteln bekämpfen will.
Bild: Issei Kato Pool/Keystone
Wer denkt, die akute Yenschwäche sei nur für Devisenhändler und für Besitzer japanischer Aktien und Anleihen von Bedeutung, der irrt. Denn erstens hat die Abwertung des Yens eine Debatte über einen globalen Währungskrieg entfacht, und zweitens hat die Yenschwäche eine ganze Reihe von Effekten auf einzelne Unternehmen, Branchen und ganze Volkswirtschaften weltweit.