GE verkauft Versicherungsgeschäft an Swiss Re – GM nicht unter Chapter 11 – Google knacken 400-$-Marke
Der Industrieriese General Electric (34.66$, +0,5% seit Donnerstag der Vorwoche) zieht sich weiter aus dem Versicherungsgeschäft zurück.
Der Industrieriese General Electric (34.66$, +0,5% seit Donnerstag der Vorwoche) zieht sich weiter aus dem Versicherungsgeschäft zurück. Für insgesamt 7,6 Mrd.$ wird Insurance Solutions an die Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re verkauft (vgl. Seite 2). Einzig das US-Geschäft für Lebensrückversicherungen verbleibt in den Händen von GE. Mit einer Aktienkapitalbeteiligung von 10 bis 13% und der Stellung eines Verwaltungsratsmitglieds strebt GE eine langfristige Zusammenarbeit mit den Schweizern an. - Sich aus dem Versicherungsgeschäft zurückzuziehen ist Teil der Strategie, das Konglomerat von kapitalintensiven, langsam wachsenden Geschäftsfeldern zu entlasten und stattdessen schneller wachsende Sektoren wie Medien oder Gesundheitstechnologie zu forcieren (vgl. FuW Nr.89 vom 9.November). In den letzten vier Jahren hat Chairman und CEO Jeffrey Immelt Versicherungszweige im Wert von über 25 Mrd.$ veräussert, das Lebens- und Hypothekargeschäft wurde als eigenständige Gesellschaft, Genworth Financial (33.12$, +2,5%), an die Börse gebracht. - Mit dem Verkauf von Insurance Solutions und einem weiteren Rückzug aus Genworth glaubt GE, 2006 ein Wachstum von 12 bis 17% zu erreichen (vorher: 10 bis 15%). Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, bis 2008 eigene Aktien im Wert von 15 bis 25 Mrd.$ zurückzukaufen. Zudem werden die vierteljährlich ausgeschütteteten Dividendenzahlungen 14% auf 25 Cent je Aktie erhöht. Angesichts der Wachstumsstrategie und der breiten Diversifikation in viel versprechende Wachstumsmärkte bleiben GE ein Kauf.