Geopolitische Sorgen beeinflussen die Finanzmärkte Die Feriensaison sorgt für Volatilität
Unsicherheit bleibt auch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte das dominierende Thema an den internationalen Obligationenmärkten.
Unsicherheit bleibt auch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte das dominierende Thema an den internationalen Obligationenmärkten. Zum Abschluss des ersten Halbjahres waren es vor allem Inflationsängste, die über weite Teile das Geschehen im Handel mit Anleihen beeinflussten. In der Folge kam es zu deutlich höheren Zinsen. Im Augenblick sind es geopolitische Unsicherheiten, die den grössten Effekt auf das internationale Zinsumfeld ausüben. In der aktuellen Situation hat die erhöhte Unsicherheit der Marktteilnehmer allerdings für einmal zu tieferen Zinsen geführt. - Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der politischen Entwicklung im Nahen Osten und ihren Auswirkungen auf den Ölpreis. In der letzten Woche wurden Befürchtungen genährt, dass auch erdölfördernde Staaten in den Konflikt einbezogen werden könnten. So dürften Zinsanlagen international wieder an Anziehungskraft gewinnen. In einem Umfeld, in dem die Investoren für grössere Risiken höhere Prämien verlangen, erscheinen Zinspapiere in einem attraktiveren Licht.