Gewinne zum Wochenschluss
Konjunkturdaten standen in dieser durch das Kreditdebakel der deutschen IKB geprägten Handelswoche nicht zuoberst auf der Prioritätenliste der Anleger.
Konjunkturdaten standen in dieser durch das Kreditdebakel der deutschen IKB geprägten Handelswoche nicht zuoberst auf der Prioritätenliste der Anleger. Aber dem US-Arbeitsmarktbericht für Juli kam dennoch eine besondere Rolle zu. Die Arbeitslosenrate stieg leicht, und es wurden deutlich weniger Beschäftigte neu eingestellt als erwartet. Der US-Treasury-Note-Futures verbesserte sich daraufhin am Freitag. Der Dezember-Kontrakt stieg von 107,38 auf 107,75%. Eine Leitzinssenkung des Fed an der kommenden Sitzung am Dienstag wird zwar ausgeschlossen, aber auch der Fed-Funds-Futures verbesserte sich. Die grösste Veränderung betraf den Januar- und den Februar-Kontrakt. Sie eskomptieren immerhin eine 64%-ige Wahrscheinlichkeit für eine Lockerung des Fed von 5 auf 4,75%. - Die europäischen Terminmärkte folgten den positiven Vorgaben aus Übersee. Der September-Bund-Futures stieg von 112,53 auf 112,94%. Die am Donnerstag für September signalisierte Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank fand am Markt wenig Widerhall, wird sie doch seit langem antizipiert. AN