Gewinneinbruch – Nur Anlagenbau mit Von Roll Inova gut
Die Geduld der Anleger in A-Tec wird neuerlich strapaziert: Die vom 15.
Die Geduld der Anleger in A-Tec wird neuerlich strapaziert: Die vom 15. auf den 30.April verschobene Publikation der Bilanz 2007 wurde nunmehr auf Ende Mai vertagt. Die veröffentlichten vorläufigen Konzernzahlen sind wenig erfreulich: Der Umsatz konnte dank Zukäufen zwar 48,1% auf 2,36 Mrd. Euro erhöht werden. Das Betriebsergebnis stieg jedoch nur 4,6% auf 96,2 Mio. Euro. Damit wurde das Ziel einer zumindest 5%igen Ebit-Marge klar verfehlt: Sie ging vielmehr von 5,8 auf 4,1% zurück. Von den vier Divisionen hat sich nur der Anlagenbau mit 77,6 Mio. Euro Vorsteuergewinn (+146%) als wesentlicher Ertragsbringer erwiesen. Die ATB Antriebstechnik bleibt mit 39 Mio. Euro Vorsteuerverlust (2006: 0,8 Mio. Euro Verlust) weiterhin ein Klotz am Bein. In der Division Werkzeugmaschinenbau ging der Vorsteuergewinn um 10,7% auf 10,8 Mio. Euro zurück, und im Metallbereich sackte er um 72% auf 11,3 Mio. Euro ab. - Im Gesamtkonzern brach der Vorsteuergewinn 34,1% auf 51,7 Mio. Euro ein. Schuld daran war der hohe Bedarf an Working Capital für den Aufbau der Kupfer- - Beteiligungen an der belgischen Cumerio und der Norddeutsche Affinerie, die nach vorläufigen Zahlen die Nettoverschuldung per Ende 2007 von 66 Mio. auf 559,8 Mio. Euro nahezu verzehnfachte. CEO und Mehrheitseigentümer Mirko Kovats rechnet auf Grund der gesunkenen Eigenkapitalquote, die vorläufig noch nicht quantifiziert wurde, nicht mit der Ausschüttung einer Dividende. Die Aktien (52-Wochen-Hoch/-Tief: 196.75/42.05 Euro) verloren am Freitag 2,8% auf 52 Euro.EMB, Wien