Glencore legt zu
Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern fördert im ersten Semester mehr Kohle und Öl.

(AWP) Glencore hat im ersten Halbjahr 2022 im Zuge stark steigender Preise die Kohleproduktion stark ausgeweitet. Auch die Ölförderung stieg deutlich an.
Die Kohleförderung von Glencore stieg von Januar bis Juni um 14% auf 55,4 Mio. Tonnen, teilte Unternehmen mit Sitz in Baar am Freitag mit. Das sei vor allem auf die Förderung im Bergwerk El Cerrejón in Kolumbien zurückzuführen. Dort hatte Glencore im Januar die verbleibende Zwei-Drittel-Beteiligung erworben. Auf vergleichbarer Basis ging die Kohleproduktion um 1% zurück.
Die Ölförderung lag derweil mit 3,1 Mio. Fass 22% über dem Vorjahreswert. Hier habe der Beginn der Gasphase des Alen-Projekts in Äquatorialguinea im März 2021 zu Buche geschlagen.
Beim Kupfer verbuchte Glencore derweil einen Rückgang der Produktion um 15% auf 510’200 Tonnen. Das Unternehmen macht verschiedene Gründe dafür verantwortlich, wie etwa geotechnische Einschränkungen bei der Mine Katanga im Kongo und den Verkauf der australischen Ernest Henry-Mine.
Die Kobalt-Förderung stieg um 40% auf 20’700 Tonnen, jene von Nickel nahm um 21% 57’800 Tonnen zu. Glencore förderte auch mehr Ferrochrom (+2% auf 786’000).
Rückgänge verzeichnete das Unternehmen bei Zink (480’700 Tonnen, -17%), Blei (95’100 Tonnen, -19%) sowie Gold (334’000 Unzen, -21%) und Silber (12,6 Mio. Unzen, -21%).
Die komplette Historie zu Glencore finden Sie hier. »
AWP
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