GLKB klagt gegen alte Führung
Die Glarner Kantonalbank (GLKB) klagt fünf ehemalige Bankräte und drei Geschäftsleitungsmitglieder aus der Ära von CEO Bernt Arpagaus sowie die ehemals verantwortliche Revisionsstelle KPMG auf 38,6 Mio.
Die Glarner Kantonalbank (GLKB) klagt fünf ehemalige Bankräte und drei Geschäftsleitungsmitglieder aus der Ära von CEO Bernt Arpagaus sowie die ehemals verantwortliche Revisionsstelle KPMG auf 38,6 Mio. Fr. Schadenersatz ein. Sie wirft den Betroffenen vor, zwischen 2005 und 2007 unsorgfältig Kredite vergeben zu haben, was eine Schieflage der Bank zur Folge hatte. Darüber, wen sie genau im Visier hat, äussert sich die Kantonalbank nicht. Nachdem die sachliche Zuständigkeit geklärt wurde, reichte die GLKB nun eine zivilrechtliche Klage gegen alle Parteien beim Kantonsgericht Glarus ein. Das Institut zeigt sich zuversichtlich in Bezug auf die Prozesschancen, rechnet jedoch nicht mit raschen Resultaten, da das Verfahren komplex ist und mehrere Beklagtengruppen involviert sind.