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Das erste Quartal des Vorjahrs war aufgrund des Ausbruchs der Pandemie von vielen Sondereffekte geprägt.
Die Glarner Kantonalbank (GLKB) hat auch im Jahr eins nach Corona ein ordentliches Ergebnis erzielt, jedoch ohne zu glänzen. Alle relevanten Kennzahlen sind verbessert worden. Die Staatsbank weist allerdings selbst darauf hin, dass der Zahlenkranz aufgrund der vielen Sondereffekte von vor einem Jahr nur bedingt mit dem Frühlingsquartal 2020 zu vergleichen ist.
Beim wichtigen Zinsgeschäft hat die Kantonalbank erneut vom gesunkenen Zinsaufwand profitiert. Hier hat sich nicht zuletzt der im vergangenen April erhöhte Freibetrag der Schweizerischen Nationalbank positiv ausgewirkt und etwas Druck von der Marge genommen. Keine Überraschungen gab es auch bei den Rückstellungen. Angesichts der anhaltenden Unsicherheit hat GLKB jedoch zusätzliche Wertberichtigungen in der Höhe von 0,9 Mio. Fr. für inhärente Risiken vorgenommen.
Weniger abhängig vom Zinsgeschäft
Als zuverlässiges Arbeitspferd hat sich im Berichtszeitraum erneut die digitale Hypothekenvergabe über die Kreditfabrik erwiesen. Diese Dienstleistungen bietet GLKB auch anderen Banken, Pensionskassen und Versicherungen an. Der Ertrag daraus ist im ersten Quartal um 19,4% auf 696’000 Fr. gestiegen.