Gute Projektpipeline – Konservative Wertanlage
Warteck Invest befindet sich in einer Aufbauphase.
Warteck Invest befindet sich in einer Aufbauphase. Für die älteste und kleinste der Schweizer Immobiliengesellschaften ist dies kein Manko, sondern Beleg für die konservative Geschäftspolitik. Mit Liegenschaften in Basel, Zug und Zürich im Wert von 371 Mio. Fr. kann sie nicht zu Entwicklungssprüngen ansetzen wie die Grossen der Branche, aber auch mit kleinen Schritten lässt sich Grossartiges erreichen. - Das verlangt den Aktionären zwar Geduld ab. Im Fall von Warteck Invest wird diese trotz verhaltenem Geschäftsgang mit einer im dritten Jahr in Folge konstanten Ausschüttung von 62 Fr. je Aktie vergütet. Die Ertragskraft der Liegenschaften und das Entwicklungspotenzial, das im Portefeuille schlummert, lassen die hohe Dividendenausschüttung mittelfristig als gesichert ansehen. Warteck-Aktionäre würden auch kaum Kapitalumverteilungen goutieren, wie dies etwa Mobimo mit Kapitalerhöhungen und darauf folgender Nennwertrückzahlung praktiziert. - Die Nutzungsqualität des Portefeuilles, das trotz vieler kleiner Einzelliegenschaften nur eine Leerstandsquote von 3,4% aufweist, wird stetig verbessert. Nicht strategiekonforme Objekte werden verkauft, so soll die Sportanlage in Crissier dieses Jahr abgestossen werden. In Basel wurden zwei Bauprojekte für Geschäfts- und Wohnhäuser begonnen, die in den nächsten Jahren 1,5 Mio. Fr. Mietertrag einbringen. Vorangetrieben werden soll der Portefeuilleausbau. Ohne die Eigenkapitalquote von 50% zu strapazieren, könnten Liegenschaften im Wert von 80 Mio. Fr. übernommen werden. In bester Lage neben der Messe Basel konnte der Besitz auf 4000 m2 arrondiert werden, was Spielraum gibt für weitere Planungsschritte. - Der Verwaltungsratspräsident Messe Schweiz und frühere Basler Regierungsrat Ulrich Vischer wird der Generalversammlung vom 16. Mai als Nachfolger des altershalber zurückgetretenen VR-Präsidenten Niklaus Schiess vorgeschlagen. Warteck Invest hat zwar keine Equity Story wie die Grossen, dafür einen langfristigen Leistungsausweis. Die Titel werden ihre Qualität als Obligationenersatz weiterhin bestätigen.KK