Gute US-Konjunktur schadet Gold nicht
Edelmetalle: Die bessere Stimmung kann die Erholung des Goldpreises nicht aufhalten.
Seit Anfang Jahr hat sich die Stimmung gegenüber Gold gebessert. Grund dafür war vor allem die Angst vor einer globalen Verlangsamung. Am Markt wurde erwartet, dass die wichtigen Notenbanken ihre expansive Geldpolitik fortsetzen und Negativzinsen zur Norm werden. Gold hat nun den höchsten Stand seit Juni 2015 erreicht, trotz Aktienerholung und stabilem Dollar. Überraschenderweise zeigte es sich von robusten US-Wirtschaftsdaten bezüglich Arbeitsmarkt und BIP-Zuwachs wenig beeindruckt. Zwar hat der Markt für dieses Jahr mindestens eine Zinserhöhung eingepreist, aber erst die Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses am 16. März kann etwas Klarheit und vielleicht einen Termin für den nächsten Zinsschritt bringen. Die Ankündigung einer Zinserhöhung dürfte den Dollar stützen und Gold unter Druck bringen. Das gilt auch, falls die EZB am 10. März eine geldpolitische Lockerung beschliesst.