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Die konjunkturellen Aussichten für die kommenden Monate bleiben trübe.
Bereits nähert sich die europäische Berichtssaison zum zweiten Quartal ihrem Ende. Auf den ersten Blick lassen sich die Ergebnisse durchaus sehen – zumindest wenn man den Anteil der positiven Gewinnüberraschungen betrachtet. Doch wie bei einem Hochspringer, der sich vor seinem Versuch die Latte deutlich nach unten versetzen liess, ist auch diese Leistung nicht so überzeugend, wie man meinen könnte.
Wie stark die Erwartungen vorgängig nach unten revidiert wurden, zeigt eine Studie von Morgan Stanley: Allein über die vergangenen zwei Monate haben die Analysten die Gewinnprognosen durchschnittlich um 5% reduziert. Das entspricht der stärksten Korrektur vor einer Berichtssaison seit Anfang 2016. Die deutlichsten Kürzungen erfuhren die Sektoren Rohstoffe, Communication Services und Energie. Besonders hart traf es beispielsweise Namen wie ArcelorMittal, ThyssenKrupp, Glencore, BASF, Deutsche Bank oder Daimler.
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