-
Wie frostig das Klima zwischen den Parteien mittlerweile geworden ist, zeigt sich daran, dass die EU China seit vergangenem Jahr nicht mehr einfach als wirtschaftlichen Partner, sondern als «strategischen Rivalen» bezeichnet.
Mit dem sino-amerikanischen Handelskrieg sowie den verschärften geopolitischen Spannungen schreitet die Entkoppelung der zwei weltweit grössten Volkswirtschaften gefährlich schnell voran. Damit müssen sich auch Drittstaaten gegenüber Peking und Washington neu positionieren. Das trifft auch auf die Mitglieder der Europäischen Union (EU) zu, deren wichtigste Handelspartner die USA und China sind.
Dieses aussenpolitische Minenfeld bildete den Hintergrund der am Montag via Video-Link abgehaltenen Gipfelkonferenz zwischen der EU und China. Hoffnungen, dass es zu einem Durchbruch kommt, waren von Anfang an klein, haben sich die bilateralen Beziehungen zwischen Brüssel und Peking jüngst doch deutlich verschlechtert.
Dieser Artikel ist für Abonnentinnen und Abonnenten reserviert.
Digital-Abonnements ab 28 Fr. / Monat
Zu den Abonnements
Bereits abonniert? Bitte melden Sie sich an