Harziger Börsenstart für Uster Technologies – Lukrative Nische in der Textilmaschinenindustrie – Aktien nicht teuer Das Aktienexposé
Auf dem Börsenparkett ist Uster Technologies ein Neuling, doch die Wurzeln des traditionsreichen Unternehmens reichen bis ins 19.
Auf dem Börsenparkett ist Uster Technologies ein Neuling, doch die Wurzeln des traditionsreichen Unternehmens reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, und im Textilmaschinengeschäft kann es auf eine sechzigjährige Erfahrung zurückblicken. Bis 2003 gehörte Zellweger Uster – wie das Unternehmen damals noch hiess – zur Zellweger-Luwa-Gruppe, die sich von der Division im Zuge des Going Private durch ein Management Buyout mit Unterstützung der beiden Private-Equity-Gesellschaften Capvis und Quadriga trennte. - Ende 2006 wurde Uster an ein anderes Private-Equity-Haus, Alpha Beteiligungen, weitergereicht. Um die Transaktion zu finanzieren, wurde das Unternehmen mit Schulden beladen. Die Stärkung der Bilanz und der Teilausstieg der Aktionäre, nur ein halbes Jahr nach Einstieg, waren denn auch die Motive für den Börsengang (Initial Public Offering, IPO). Der Emissionserlös von knapp 100 Mio. Fr. wurde für die Schuldenreduktion verwendet. Eine solche IPO-Geschichte lässt sich am Kapitalmarkt nicht einfach verkaufen. Entsprechend harzig verlief der Börsenstart am 19.Oktober. Seither tendieren die Titel nach unten – wobei die nervöse Stimmung an den Aktienmärkten zur Schwäche beigetragen hat.