HVB Group sieht sich im Zielkorridor
Die operativen Erträge der HVB Group blieben im zweiten Quartal unter dem im ersten Vierteljahr erreichten Niveau.
Die operativen Erträge der HVB Group blieben im zweiten Quartal unter dem im ersten Vierteljahr erreichten Niveau. Der Verwaltungsaufwand verringerte sich leicht, die Risikovorsorge verharrte mit 760 Mio. Euro auf hohem Stand. Das Betriebsergebnis erhöhte sich fast 15% auf 127 Mio. Euro. Damit sieht die Münchner Bankengruppe, zu der ausser dem Stammhaus Hypovereinsbank auch die Bank Austria gehört, den operativen Turnaround bestätigt. Das Ergebnis vor Steuern erreichte im zweiten Quartal insgesamt 53 Mio. Euro nach 24 Mio. Euro im Vorquartal. Dabei wurden keine nennenswerten Veräusserungsgewinne erzielt. Das Ergebnis enthält jedoch erhebliche Einmalbelastungen. Der Quartalsverlust von 67 Mio. Euro entspricht in etwa den Markterwartungen. Als weiteren Schritt auf dem Weg zum Turnaround plant die Gruppe, die norddeutsche Tochter Vereins- und Westbank in die Hypovereinsbank zu integrieren. Dies soll den Vertrieb in Deutschland stärken und Komplexität verringern. Der Quartalsbericht gibt angesichts der angespannten finanziellen Situation des Unternehmens und der mässigen Branchenaussichten keinen Anlass, die Aktien zu kaufen.BA