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Die Bauzinsen werden massgeblich von den Renditen der Bundesobligationen beeinflusst.
Der jüngste Zinsanstieg bei Schweizer Bundesobligationen macht sich in der Finanzierung von Wohnraum bemerkbar. Die mittel- und langfristigen Zinsen für Hypotheken sind im Februar im Vergleich zum Vormonat teilweise deutlich gestiegen. Die von FuW beobachteten dreizehn Anbieter verlangen derzeit langfristig im Schnitt einen Richtsatz von 1,14% – nach 1,05% im Januar. Die Bauzinsen werden massgeblich von den Renditen der Bundesobligationen beeinflusst.
Grund für den Anstieg der noch immer historisch niedrigen Finanzierungssätze liegt in der Erwartung einer steigenden Inflation am Obligationenmarkt. Ausgehend von den USA, wo die Regierung ein Konjunkturpaket über 1900 Mrd. $ respektive 9% des Bruttoinlandprodukts plant, ist zuletzt die Verzinsung deutscher Bundesanleihen gestiegen, und im Gefolge auch die der «Eidgenossen». Bei zehnjährigen Bundesobligationen ging die Rendite gemäss dem Finanzdienstleister Bloomberg auf –0,29% hinauf, das ist 0,26 Prozentpunkte höher als zum Jahreswechsel.
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