Im Milliardengeschäft mit Pensionskassen machen viele Helfer die Hand
Die Verwaltung der auf mehr als 400 Mrd.
Die Verwaltung der auf mehr als 400 Mrd. Fr. aufgetürmten Vermögen der schweizerischen Pensionskassen stellt die Kassenwarte auf die Probe. Kleinere Vorsorgeinstitutionen sind in erheblichem Mass auf professionelle Unterstützung angewiesen. Um die Milliarden der Pensionskassen liefert sich die Finanzbranche, deren Unternehmen an der Summe der verwalteten Gelder (Assets under management) gemessen werden, einen harten Kampf. - Die Angebote der Finanzbranche nutzen aber auch gewichtige Pensionskassen. Alle Institutionellen haben das Geld ihrer Versicherten so zu diversifizieren, dass die nach versicherungstechnischen und finanzmathematischen Grundsätzen errechnete Zielstruktur erreicht wird. Sie ergibt sich aus der Optimierung von Rendite- und Risikoerwartung, bezogen auf das kassenspezifische Verhältnis von Vermögen und Verpflichtungen. In der erwünschten Asset allocation finden sich zunehmend komplexe Anlageklassen, die auch von personell gut dotierten Vorsorgewerken nicht in eigener Regie betreut werden können. - Zu ihnen gehört auch die Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich (BVK), die für ihre rund 50000 Versicherten und 14000 Rentenbezüger ein Vermögen von knapp 20 Mrd. Fr. verwaltet. Sie zeigt detailliert, welche Vermögensteile mit eigenen Ressourcen betreut werden, und wo sie auf das Fachwissen und - die Marktkenntnisse Dritter zurückgreift (siehe Tabelle). Letzteres gilt für Wandelanleihen, die Aktien von Gesellschaften aus Schwellenländern (Emerging markets) und die von der allgemeinen Börsenentwicklung entkoppelten – auch als alternative Anlagen bezeichneten – Hedge funds und Private-equity-Gefässe.