in die Verlustzone
Das vor allem für seine Geldautomaten bekannte britische Unternehmen De La Rue hat im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende März 2003) einen Vorsteuerverlust von 4,7 Mio.£ erlitten.
Das vor allem für seine Geldautomaten bekannte britische Unternehmen De La Rue hat im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende März 2003) einen Vorsteuerverlust von 4,7 Mio.£ erlitten. Im Vorjahr, als De La Rue von der Umstellung auf den Euro profitierte, war noch ein Gewinn von 100,9 Mio.£ erwirtschaftet worden. Das schlechte Ergebnis, zu dem der um 10,5% gefallene Umsatz von 582,7 Mio.£ und ein Sonderverlust von 49,2 Mio.£ im Zusammenhang mit Reorganisationskosten und Goodwill-Abschreibungen beitrugen, kam nach drei Gewinnwarnungen nicht überraschend. Trotzdem mutet es erstaunlich an, dass das Management noch im vergangenen Sommer einen nur «leicht tieferen» Gewinn als im Vorjahr in Aussicht stellen konnte. Chief Executive Officer Ian Much räumt denn auch ein, dass nicht nur das schlechte Marktumfeld, sondern auch Managementfehler zum enttäuschenden Jahresergebnis führten. Die um 2p auf 13,6p erhöhte Dividende wird aus den Reserven finanziert. Die Aktien De La Rue notierten am Freitag gegenüber dem Ende der Vorwoche wenig verändert auf 243,5p.