Industrie-Perlen Komax
Die Aktien Komax gehören zu den Perlen im Segment der industriellen Small Caps.
Die Aktien Komax gehören zu den Perlen im Segment der industriellen Small Caps. Die Betriebsgewinnmarge (Stufe Ebit) erreichte im ersten Halbjahr 12,4% – ein mehr als respektabler Wert für einen Maschinen- und Anlagenbauer. Das gilt mindestens ebenso sehr für die 9,6% Umsatzrendite. Die Bilanz ist überaus robust: Zum Stichtag betrug die Eigenkapitalquote 71,4%, und Komax verfügte über 34,7 Mio. Fr. Nettoliquidität. Damit ist das Unternehmen mühelos in der Lage, selbst für seine Verhältnisse (Umsatz 2006: 319 Mio. Fr.) gewichtigere Objekte ohne Kapitalerhöhung zu erwerben. - Der Spezialist für Kabelverarbeitung – in die nun Metall Zug mit der Akquisition von Schleuniger eintritt (vgl. Seite 27) – und Montageautomation ist traditionell auf die Automobilindustrie ausgerichtet, erzielt nunmehr jedoch etwa 15% des Umsatzes mit Anwendungen für die Medizintechnik und dürfte dieses Jahr gegen 10% des Volumens im rasch wachsenden Solarenergiesektor erwirtschaften. In diesen Märkten wächst Komax organisch – und nach Möglichkeit akquisitorisch – schneller als in den angestammten Bereichen, die stetigen Cashflow liefern und so die Expansion ermöglichen. - Bislang galt als Mittelfristziel, Umsatz und Ertrag bis 2009 (gemessen an 2004) auf über 400 Mio. Fr. bzw. rund 40 Mio. Fr. zu verdoppeln. Nächstes Jahr – an der Bilanzpräsentation am 25.März - – werden neue Mittelfristziele präsentiert; wir rechnen mit Leitlinien von gesundem Ehrgeiz. Angesichts der Wachstumschancen, der Ertragskraft und der Solidität sind die Papiere zum Kurs-Gewinn-Verhältnis 14 (2008) nicht ausgereizt. Für Anleger, die Komax länger halten wollen, ist jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt.MR