Intel wird vorsichtiger – Wer kauft Entertainment-Arm von Vivendi? – US-Investoren blicken nach Omaha
Selbst erfreuliche Nachrichten könnten die US-Börse im aktuellen politischen Umfeld nicht beflügeln.
Selbst erfreuliche Nachrichten könnten die US-Börse im aktuellen politischen Umfeld nicht beflügeln. Aber die meisten News zu Ökonomie und Unternehmen sind düster. Logischerweise schlossen die US-Aktienmärkte am Donnerstag zum dritten Mal innerhalb von vier Handelstagen im Minus. Der Dow Jones Industrial büsste 1,3% oder 101,61 auf 7673,99 ein (–2,7% seit Donnerstag der Vorwoche). Der Nasdaq-Composite-Index gab 11,48 (–0,9%) auf 1302,92 nach (–1,6% im Wochenvergleich). - Die politischen Differenzen der USA mit Verbündeten in der Irakfrage sowie Zahlen vom Arbeitsmarkt belasteten Wallstreet. In der vergangenen Woche stiegen die Anträge auf erstmalige Arbeitslosenunterstützung um 12000 auf 430000. Die Ökonomen hatten einen Rückgang auf 404000 vorhergesagt. Die Daten führten am Bondmarkt nach einem viertägigen Rally zu Kursverlusten. Das Rückschlagsrisiko ist indes beschränkt, solange die Irakkrise nicht beigelegt ist. Die Rendite der zehnjährigen Treasury notes stieg zwei Basispunkte (Bp) auf 3.65% (–10 Bp im Wochenvergleich). - Nach Börsenschluss zerrte Intel (Nasdaq 16.70$, +1,1%) an den Investoren-Nerven. Der Chiphersteller reduzierte die Spanne der Verkaufsschätzung für das laufende Quartal (vgl. Seite 8). Anstatt von 6,5 bis 7 Mrd.$ Umsatz geht Intel neu von 6,6 bis 6,8 Mrd.$ aus. Nachbörslich sanken die Valoren auf 15.96$.