Internet-Recht und E-Commerce
Von F.
Von F. Jörg und O. Arter (Hg.) - Den Juristen ist es ähnlich ergangen wie den Anlegern. Internet und elektronischer Geschäftsverkehr (E-Commerce) verhiessen ihnen ein scheinbar unbegrenztes Wachstumspotenzial. Diese Träume sind vorbei – aber der Markt ist nicht verschwunden, denn das Internet wird genutzt und ist kein rechtsfreier Raum. Davon zeugen auf Juristenseite z.B. die vom Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis der Universität St. Gallen durchgeführte dritte Tagung «Aktuelle Rechtsfragen zu Internet-Recht und elektronischem Geschäftsverkehr» im April in Zürich ebenso wie der Anfang dieses Jahres herausgegebene Band zur zweiten Tagung vom Mai 2002. Das Werk bündelt Beiträge zur Informationspflicht im E-Commerce, zur Bedeutung des Internets für den Gerichtsstand, über die Stellung des elektronischen Geschäftsverkehrs im Immaterialgüter-, Kauf- und Kartellrecht sowie zur Vertragsgestaltung für Internet-Projekte. Ferner wird untersucht, ob es (im Verfahren in Zivilsachen) eine E-Vollstreckung gibt und wie elektronische Bezahlvorgänge (besonders mit Kreditkarten) zu behandeln sind. Ein Anhang mit EU-Richtlinien und dem Entwurf des Bundesgesetzes über den elektronischen Geschäftsverkehr runden das Fachbuch ab. Der Band zur dritten Tagung wird noch dieses Jahr erscheinen. Die vierte Tagung, diesmal mit dem Fokus Informationstechnologie ist traktandiert. Sie wird am 11.Mai 2004 durchgeführt. - Florian S. Jörg und Oliver Arter (Hg.): «Internet-Recht und Electronic Commerce Law», zweiter Tagungsband, Stämpfli-Verlag, Bern 2003, 372 Seiten, ISBN-3-7272-9013-7, 98Fr.