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Wie schon 2020 blieben auch im zweiten Jahr der Pandemie die so wichtigen Touristen aus Asien weitgehend aus.
«Herausforderndes Jahr», «erschwerte Bedingungen», «müssen optimistisch sein»: Die Wortwahl von Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen, ist deutlich gefärbt. Der Bahnbetreiber steckt immer noch mitten in seiner grössten Krise. 50% unter dem Vorkrisenniveau lagen die Einnahmen im vergangenen Jahr. Dass sich die Zahl überhaupt nach oben bewegt hat, ist den millionenschweren Investitionen zu verdanken, die die Gruppe mit dem Kapital aus fetteren Jahren gestemmt hat und die sich nun bezahlt machen. Unterm Strich verblieb in der Kasse dennoch ein kleines Loch von 0,2 Mio. Fr. Um erhaltene Härtefallgelder bereinigt läge der Verlust bei 11,8 Mio. Fr. Auf eine Dividende müssen Aktionäre erneut verzichten.