Kapitalherabsetzung und Split
Die «halbechte» Publikumsgesellschaft Dätwyler wird aktionärsfreundlicher.
Die «halbechte» Publikumsgesellschaft Dätwyler wird aktionärsfreundlicher. Zunächst wird der Generalversammlung vom 24. April beantragt, das Kapital um 5 auf 85 Mio. Fr. herabzusetzen, indem 10000 der gesamthaft 26000 Vorratsaktien vernichtet werden. Von den heute bestehenden 136000 Inhaberaktien befinden sich 110000 im Umlauf und sind damit dividendenberechtigt, während derzeit die Gesellschaft 26000 Inhaber als Vorratsaktien hält. Mit der Herabsetzung fällt der Anteil der vom Unternehmen gehaltenen Vorratsaktien unter den gesetzlich vorgesehenen Grenzwert von 10%; die übrigen 16000 Vorratsaktien bleiben als Zahlungsmittel für Akquisitionen sowie für eine einzuführende Honorierungskomponente für die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung bestehen. Dadurch erhöht sich der Anreiz für den VR, der via Pema Holding die Gruppe kontrolliert, den Unternehmenswert zu steigern; das steht im Einklang mit den Interessen der Publikumsaktionäre. In einem zweiten Schritt werden alle Aktien im Verhältnis 1:100 gesplittet, sodass die schweren Inhaberpapiere heute zu aktuellen Kursen um 72 Fr. kosten würden. Nach dem Vollzug der Transaktionen wird sich das Aktienkapital demzufolge aus 12,6 Mio. Inhaberaktien à 5 Fr. nom. und aus 22 Mio. Namenaktien à 1 Fr. nom. zusammensetzen.MR