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Anlagen zur Entsalzung von Meerwasser werden auch künftig an Bedeutung gewinnen.
Der Oscar-Preisträger Matt Damon äusserte sich anlässlich des Weltwassertages am 22. März besorgt über den Mangel an sauberem Trinkwasser in vielen Regionen der Erde. Seit vielen Jahren nutzt der Schauspieler seinen Bekanntheitsgrad und macht sich stark für dringend benötigte Investitionen in die Wasserwirtschaft. Das Weltwirtschaftsforum klassifiziert die herannahende Wasserkrise schon länger als eine der fünf grössten Gefahren für die Welt.
Während es hierzulande selbstverständlich ist, dass beim Aufdrehen des Wasserhahns sauberes Trinkwasser aus der Leitung sprudelt, veröffentlicht die Water Resources Group der Weltbank in ihrem Jahresbericht schockierende Zahlen. So haben 3 Mrd. Menschen zu Hause keine Möglichkeit, die Hände zu waschen, und dies in Zeiten von Corona. Mehr als 4 Mrd. Menschen bleibt der Zugang zu sauberen Sanitäreinrichtungen verwehrt. Die wachsende Weltbevölkerung, der Klimawandel und die Landflucht stellen die Infrastruktur vor enorme Herausforderungen.
Immer mehr setzen auf Wasser
«Es sind hohe Investitionen in intelligente Wassereffizienztechnologien nötig, etwa zur Lokalisierung von Wasserlecks und für die verbrauchsbasierte Rechnungsstellung, um das ernste Problem der steigenden globalen Wassernachfrage bedeutend zu mindern», warnt Thomas Trsan, Experte für ESG und Impact Investing der Bank Vontobel. Die Privatwirtschaft ist somit in der Pflicht. Zum einen braucht es Pionierunternehmen, die innovative Lösungen für Wasserversorgung und -aufbereitung bieten können. Nötig ist aber auch das Interesse von Investoren, die das Kapital zur Verfügung stellen.
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