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Die Art Basel verschob ihre Kunstmesse zuerst in den September, um sie dann in physischer Form komplett abzusagen und stattdessen ins Internet zu verlagern.
Auf den ersten Blick scheint der Kunstmarkt nur eine geringe Korrelation zur Weltwirtschaft aufzuweisen. Dass diese Annahme nicht stimmt, zeigt die jüngste Krise: Museen und Galerien schlossen ihre Türen, Kunstwerke steckten an Grenzen fest, Messen wurden abgesagt und der Auktionskalender wurde komplett umdisponiert.
Auch wenn die Kunst nun der Öffentlichkeit teilweise wieder zugänglich gemacht werden kann, könne man noch nicht von einer Rückkehr zur Normalität sprechen, sagt Bertold Müller, Managing Director von Christie’s für Kontinentaleuropa, Naher Osten und Afrika.
Am stärksten unter den Folgen der Pandemie leiden Kunstmessen. Seit der Jahrtausendwende hat sich die Anzahl Messen mit einem internationalen Element beinahe versechsfacht. Nun können sie nicht mehr oder nur in einem komplett anderen Rahmen stattfinden. So verschob die Art Basel ihre Kunstmesse zuerst in den September, um sie dann in physischer Form komplett abzusagen und stattdessen ins Internet zu verlagern.