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Jan Jenisch: «Wir müssen jetzt erst einmal die Zahlen für 2020 abwarten. Im zweiten Halbjahr hatten wir sehr gute Resultate.»
Herr Jenisch, dass LafargeHolcim als Zementkonzern einen Dachmaterialhersteller übernimmt, überrascht. Was spricht aus Ihrer Sicht für diesen Schritt?
Vor bald drei Jahren haben wir uns eine neue Strategie gegeben. Sie umfasste das Ziel, näher zum Kunden zu gehen. Wir wollen nicht mehr nur mit den Bauunternehmern verhandeln, sondern vermehrt direkt mit den Bauherren, den Architekten, den Ingenieuren. Wir haben den Dachmaterialmarkt schon vor drei Jahren als mögliches Investitionsfeld definiert. Nun hatten wir das Glück, dass eine Industrie-Ikone wie Firestone zum Verkauf stand und dass wir mit Bridgestone ein sehr gutes Einverständnis fanden.