LafargeHolcim bleibt ein Unruheherd
CEO Eric Olsen tritt wegen der Syrien-Affäre zurück. Ein juristisch relevantes Fehlverhalten ist ihm nicht vorzuwerfen. Sein Abgang scheint wenig zwingend.

Bald nicht mehr CEO: «Meine Entscheidung wurde getrieben von meiner Überzeugung, dass sie dazu beitragen wird, die Spannungen, die sich in letzter Zeit rund um den Syrien-Fall entwickelt haben, beizulegen», lässt sich Eric Olsen zitieren.
Bild: Patrick B. Krämer/Keystone
Ein Eklat mit Vorankündigung: Der CEO von LafargeHolcim, Eric Olsen, tritt auf den 15. Juli zurück. Schon am Wochenende hatten der französische «Le Figaro» und daraufhin die «Financial Times» darüber spekuliert. Der Schritt hatte sich je länger je mehr aufgedrängt und wurde am Schluss vom Verwaltungsrat einstimmig abgesegnet. Auch Hauptaktionär Thomas Schmidheiny steht hundertprozentig hinter dem Entscheid.