LafargeHolcim räumt schwere Fehler ein
VR-Präsident Beat Hess sagt, der Konzern habe sich zu spät aus Syrien zurückgezogen. Jetzt steht der Vorwurf der «Finanzierung terroristischer Vorhaben» im Raum.

(Reuters) Der Schweizer Zementkonzern LafargeHolcim hat «inakzeptable Fehler» in der Affäre um Schutzgeldzahlungen im syrischen Bürgerkrieg eingeräumt. Das Unternehmen arbeite mit den französischen Ermittlern zusammen, sagte Verwaltungsratspräsident Beat Hess in einem am Sonntag veröffentlichten Interview der französischen Zeitung «Le Figaro». LafargeHolcim habe sich zu spät aus Syrien zurückgezogen. Im Mittelpunkt der französischen Ermittlungen steht der Vorwurf der «Finanzierung von terroristischen Vorhaben».