Lombard-Odier-Manager: «Da sind wir zwei, drei Schritte voraus»
Andreas Arni, Schweizchef von Lombard Odier, erklärt, warum viele Kunden aus Deutschland hinzugekommen sind und was der Regulator im Visier hat.

Herr Arni, noch vor drei Jahren betreuten Sie für eine Grossbank den Bereich Entrepreneurs und Executives. Lombard Odier ist selbst unternehmerisch geführt. Haben Sie eher unternehmerische Millionäre als finanzaffine Milliardäre als Kunden? - Das kann man so nicht sagen. Die meisten Vermögen entstammen einer unternehmerischen Tätigkeit. Sei es aus der gegenwärtigen oder aus einer früheren Generation. Dadurch entsteht natürlich eine Affinität zu einer unternehmerisch geführten Bank, die einem auf Augenhöhe begegnet. Wir betreuen auch Schweizer Top Executives, Selbständige, Familien, Stiftungen, philanthropische Organisationen und NGO. Und Lombard Odier hat in Zürich, zusätzlich zur Schweizer Kundschaft, auch ein sehr starkes internationales Geschäft.