Im heutigen kompetitiven Wirtschaftsumfeld genüge es nicht mehr, «nur» Exporteur zu sein, erläutert CEO Jean-Claude Philipona die jüngsten Anstrengungen der kleinen, auf Kunststoff- und Metalltechnik spezialisierten Industriegruppe Adval Tech. Das Unternehmen aus Niederwangen (Bern) habe daher im vergangenen Jahr alles darangesetzt, ein weltweites Vertriebs- und Produktionsnetz aufzubauen. - Mit der im April für 8,5 Mio. Fr. erworbenen ungarischen Qsch positionierte sich Adval Tech in ausgewählten Märkten als Automobilzulieferer. Zu den Kernkompetenzen von Qsch gehören das Stanzen und Umformen von Blech, das Lackieren sowie die manuelle Montage. Wichtige Produkte sind Komponenten für Scheibenwischersysteme, Leiterbahnen für Lampenträger und Rückleuchten für Fahrzeuge der Oberklasse. Gemäss Philipona soll Qsch 2008 die Gewinnschwelle überschreiten. An den Standorten Szekszárd und Reutlingen (Deutschland) beschäftigt das Unternehmen insgesamt 232 Mitarbeiter. Die Integration von Qsch laufe plangemäss, allerdings haben damit zusammenhängende Einmalkosten die Margen der Division Stanz- und Umformtechnik belastet.