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Gebäude sind Energiefresser und Kohlendioxidschleudern. Ein grosser Teil der globalen Treibhausgasemissionen geht auf ihr Konto. Neue Baumaterialien und dezentrale Energiekonzepte verbessern ihre Umweltbilanz.
Ein Dach über dem Kopf braucht jeder. Während ein Auto verzichtbar ist, schliesslich stehen mit Velo, Bus und Bahn Alternativen zu Verfügung, gibt es für eine Wohnung keinen Ersatz. Dabei sind Wohnungen wie auch Büros, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser oder Hotels wahre Energiefresser und Kohlendioxidschleudern.
Im Jahr 2019 gingen nach Angaben der Internationalen Energieagentur rund 38% beziehungsweise 13,5 Mrd. t (Gt) der weltweiten Kohlendioxidemissionen auf das Konto von Gebäuden. Diese gigantische Menge setzte sich zusammen aus 3,5 Gt, die vom Bauprozess und von den Baustoffen ausgingen, und 10 Gt, die von der Nutzung verursacht wurden, vor allem in Form von Heizung oder Kühlung.