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Im Handelsgeschäft mit 47 Verkaufsstellen spürt Meier Tobler zwar den rückläufigen Baumarkt, stärkt aber ihre führende Position.
Meier Tobler hat sich im ersten Halbjahr deutlich gesteigert. Der Klimatechniker hat von einer ausserordentlich hohen Nachfrage nach Wärmepumpen bei Heizungssanierungen profitiert. Die Lieferfähigkeit sei trotz den gegenwärtigen Herausforderungen in den Lieferketten zu grossen Teilen intakt, heisst es im Zwischenbericht.
Einen Ausblick auf das Gesamtjahr gibt das Management nicht, die Visibilität sei wegen der zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten zu gering.
Massiv gestiegene Einkaufspreise sowie höhere Energie- und Transportkosten seien mehrheitlich durch Verkaufspreiserhöhungen kompensiert worden. Das Geschäft umfasst die Gebäudetechnik (Heizen, Kühlen, Lüften, Sanitär) für Wohn- und Zweckbauten, inklusive Service, Wartung und Handel. Meier Tobler arbeitet ausschliesslich mit Fremdmarken.
Positive Skaleneffekte
Umsatz und Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) erhöhten sich, wobei die Ebitda-Marge auf 8,6% verbessert wurde (vgl. Tabelle). Das liegt über dem langfristigen Zielwert (mindestens 8%), obwohl das erste Halbjahr jeweils saisonal bedingt die schwächere Periode des Unternehmens ist. Ein wesentlicher Treiber der Marge sind positive Skaleneffekte aufgrund eines höheren Volumens im Geschäft mit den Wärmepumpen.