Mitarbeiteroptionen sollen als Aufwand behandelt werden – Buffett und Banken dafür – Obligatorisch ab 2005?
Müssten US-Unternehmen die Ausgabe von Mitarbeiteroptionen als Kosten verbuchen, würde ihr Gewinn massiv schrumpfen.
Müssten US-Unternehmen die Ausgabe von Mitarbeiteroptionen als Kosten verbuchen, würde ihr Gewinn massiv schrumpfen. Einige hätten in den vergangenen Jahren Verlust statt Gewinn geschrieben. Das Internet-Auktionshaus Ebay beispielsweise – ausgiebig gelobt für sein profitables Geschäftsmodell – hätte unter Berücksichtigung der Optionskosten nicht vor dem Jahr 2002 erstmals einen Gewinn erzielt. Doch die Buchführungspraktiken dürften sich bald ändern – und den Investoren ein kohärenteres Bild der Ertragskraft einer Gesellschaft liefern. - Alles deutet darauf hin, dass gemäss den amerikanischen Rechnungslegungsrichtlinien US-Gaap Mitarbeiteroptionen ab 2005 als Kosten verbucht werden müssen. Kein Wunder, wird derzeit in Washington heftig gegen die Regeländerung lobbyiert, besonders von Seiten der Technologiebranche. Die Unternehmen erhalten Unterstützung von einigen – vorab kalifornischen – Kongress- und Senatsmitgliedern.