Motor der Weltwirtschaft
In den vergangenen fünfzig Jahren ist der globale Absatz von Personen- und Lastwagen mit Raten von durchschnittlich 3% gewachsen, etwa doppelt so rasch wie die Weltbevölkerung.

In den vergangenen fünfzig Jahren ist der globale Absatz von Personen- und Lastwagen mit Raten von durchschnittlich 3% gewachsen, etwa doppelt so rasch wie die Weltbevölkerung. Nunmehr dürften mehr als eine Milliarde Motorfahrzeuge auf den Strassen des Planeten verkehren. In den vergangenen zwanzig Jahren war der Absatz in den Märkten Nordamerika, Europa und Japan bloss noch nahezu stabil; das Wachstum kam aus den aufstrebenden Volkswirtschaften, ganz besonders aus China. In der Volksrepublik mit ihren 1,3 Milliarden Menschen hat sich der Verkauf binnen eines einzigen Jahrzehnts auf schätzungsweise 25 Millionen Stück (2014) verdreifacht; das Land hat unterdessen Nordamerika als traditionell grössten Motorfahrzeugmarkt abgelöst. Schätzungen des amerikanischen Analysehauses IHS Automotive zufolge dürfte bis 2020 der chinesische Markt auf über 30 Millionen Stück zunehmen. China wird auch der führende Herstellerstandort der Welt sein – die Zeiten der Triade Nordamerika-Europa-Japan, zu der sich später Korea gesellte, sind vorüber. Chinesische Marktbedürfnisse und Standards werden sich im Automobildesign weltweit auswirken. Derzeit sind die chinesischen Produzenten noch vornehmlich mit der Befriedigung der schwungvoll wachsenden heimischen Nachfrage beschäftigt. Ihre Exportaktivitäten sind vergleichsweise unerheblich – noch.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch