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Die Münchener Rück bleibt bei dem Ziel, den Gewinn in diesem Jahr auf 2,8 (2020: 1,2) Mrd. € zu schrauben.
(Reuters) Die Folgen der Corona-Pandemie halten sich für die Münchener Rück in diesem Jahr trotz hoher Totenzahlen in den USA und in Südafrika in Grenzen. Der weltgrösste Rückversicherer gehe «ziemlich unverändert» von einer Covid-19-Schadenbelastung von 600 Mio. € aus, sagte Finanzvorstand Christoph Jurecka am Donnerstag in München. Im ersten Quartal kostete die Pandemie die Münchener Rück unter dem Strich gut 250 Mio. €. Der grösste Teil davon entfiel auf die Lebens-Rückversicherung, die unter der Übersterblichkeit vor allem in den USA litt. Das lasse sich durch geringere Schäden in der Reise- und Auto-Versicherung bei Ergo aber wettmachen, sagte der Finanzchef. «Wir sehen, dass die Fallzahlen zurückgehen, vor allem durch den Impffortschritt. Aber das könnte noch schneller gehen.»