Neuerungen bei der Pfandbriefzentrale
Die Pfandbriefzentrale modifiziert das Plazierungsverfahren.
Die Pfandbriefzentrale modifiziert das Plazierungsverfahren. Wie bisher werden alle Mitglieder, die 24 Kantonalbanken, eingeladen, doch können sie neu auf ihre Quote verzichten. Damit soll erreicht werden, dass die Obligationen in festen Händen landen und nicht wegen Positionslimiten umgehend verkauft werden (was auf die Preise drückt). Bisher erfolgte die Zuteilung auf Grund von Vorabklärungen, also nicht nach einem festen Schlüssel. Weil nicht mehr der Verwaltungsrat der Pfandbriefzentrale (der jeweils am Mittwoch tagt), sondern die Zürcher Kantonalbank (ZKB) in Absprache mit der Zentrale Emissionsbetrag, -preis und Coupon festlegt, wird der Emissionskalender flexibler. Nach wie vor werden die Transaktionen zeitlich mit denen der Pfandbriefbank koordiniert. Das neue Verfahren, das vorerst für die nächsten Anleihen angewendet werden wird, scheint tendenziell die Stellung der ZKB, Federführerin der Zentrale, zu festigen. Die nächste Emission dürfte Mitte Oktober erfolgen.PK