Novartis erzielt «Durchbruch»
Die amerikanische Gesundheitsbehörde lobt Novartis Krebswirkstoff. Der Zulassungsantrag soll zwei bis drei Jahre früher als geplant erfolgen.

Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat das Lungenkrebsmittel LDK378 von Novartis als «Durchbruch» bezeichnet. Diesen neuen Status verleiht die FDA aussichtsreichen Medikamentenkandidaten gegen besonders schwere und bisher nur begrenzt behandelbare Krankheiten.
Novartis geht nun davon aus, die Zulassung spätestens zu Beginn 2014 einzureichen. Das wäre zwei bis drei Jahre früher als geplant. LDK378 wird zur Behandlung von nicht kleinzelligem Lungenkrebs entwickelt. Die FDA hat auf der Basis positiver Phase-I-Studiendaten mit 88 Patienten entschieden. Novartis hat bereits Phase-II-Studien für den Produktkandidaten begonnen.
Nicht kleinzelliger Lungenkrebs ist gemäss Novartis die häufigste Form von Lungenkrebs mit 85 bis 90% der Diagnosen. In 3 bis 8% der Fälle tritt eine Genmutation auf. LDK378 soll als Zweitlinientherapie angewandt werden. Sie richtet sich an Patienten, die zuvor erfolglos mit Xalkori von Pfizer behandelt worden sind. Daher ist das Umsatzpotenzial vorerst begrenzt. Die Erwartung, den Zulassungsantrag früher zu stellen, ist vielversprechend. Novartis ist auf gutem Weg, zur Onkologie-Marktführerin Roche aufzuschliessen.
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