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Novartis wird zum Marktführer im Bereich Hautmittel.
«Keine Kompromisse», so lautet das Credo von Fougera. Damit passt der US-Generikahersteller mit Schweizer Wurzeln gut zu Novartis. Sandoz, der Bereich, in dem der Pharmakonzern seine Generikaaktivitäten bündelt, hat die Übernahme in der Nacht zum Donnerstag besiegelt. Novartis zahlt 1,5 Mrd. $ in bar. Der Kauf ist kein Schnäppchen im Vergleich zu den jüngsten Übernahmen in der Branche, doch der Pharmakonzern schliesst damit weiter zum Primus Teva auf. Und Grösse zählt in der Generikabranche.
Die jüngste Transaktion ist ein weiteres Zeichen der Konsolidierung in der Industrie. Erst vor etwas mehr als einer Woche hat der US-Konzern Watson für 5,7 Mrd. $ den Rivalen Actavis übernommen. Mit dem Kauf der in Zug ansässigen Gesellschaft haben sich die Amerikaner auf Platz drei vorgearbeitet. Die Akquisition von Novartis stärkt nun die Position des hiesigen Konzerns als Nummer zwei, hinter Teva.