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Peilt zu konstanten Wechselkursen ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an: Pharmakonzern Novartis.
Novartis verzeichnet im zweiten Quartal im Vergleich mit der Vorjahresperiode einen sinkenden Umsatz. In der Konzernwährung US-Dollar gaben die Verkäufe 4% auf 11,3 Mrd. nach. In Lokalwährungen betrug das Minus 1%. Die Analysten hatten im Durchschnitt mit einem minimen Wachstum gerechnet.
Der Pharmamarkt hat von April bis Juni die Vorratskäufe vom ersten Quartal verdaut. Spitäler und Ärzte haben sich mit Bestellungen in den Folgemonaten zurückgehalten. Die Coronapandemie hat auch zwei wichtige Geschäftsbereiche gebremst: Die Behandlung von Augen- und von Hautkrankheiten wurde oft zurückgestellt.
Im aktuellen Zins- & Wirtschaftsumfeld sind Novartis mit 3.6% Dividendenrendite und einem geschätzten PE von 14 m.E. eine interessante Kernanlage.