Pensionskassen
Die «grossen sieben».

Wer von Pensionskassenvermögen spricht, meint die USA. Sowie sechs weitere Länder, drei angelsächsische plus Japan, die Niederlande und die Schweiz. Überall sonst ist diese Anlageklasse erst im Aufbau begriffen oder inexistent. Die «grossen sieben» vereinigen über 93% des weltweit angehäuften Pensionskassenvermögens auf ihre Einrichtungen; dieser Betrag ist von 2004 bis 2014 rund 78% auf 33 769 Mrd. $ gestiegen. Die PK-Anlagen sind gemessen am jeweiligen Bruttoinlandprodukt gewichtig. In den Niederlanden zum Beispiel summierten sie sich 2014 auf schätzungsweise 166%, zehn Jahre zuvor waren es bereits beachtliche 114%, die jährliche Zuwachsrate seither betrug 7%.
In der Schweiz hat das aggregierte Pensionskassenvermögen in diesem Zeitraum von 530 auf 823 Mrd. $ zugenommen (Zuwachsrate 4,5%), ist jedoch gemessen am – unterdessen ja auch gestiegenen – Bruttoinlandprodukt von 142% auf 121% gesunken. Die Anlagen der amerikanischen PK wuchsen 6,6% p. a. auf 22 117 Mrd. $. In Japan schlagen die ungünstigen demografischen Effekte schon auf die absoluten Zahlen durch: Der Vermögensbestand hat sich von 2954 Mrd. $ auf 2862 Mrd. $ reduziert. Südkorea, vor einem Jahrzehnt noch bei null, hat bereits 511 Mrd. $ akkumuliert und dürfte wohl bald Deutschland überholen, wo die PK-Vermögen von 2004 bis 2014 von 283 auf 520 Mrd. $ gestiegen sind.
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