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Der Blick der Anleger richtet sich daher umso mehr auf die Forschungspipeline und die dafür vorhandenen Mittel. Die liquiden Mittel von Polyphor lagen per Ende 2020 noch bei 34,3 Mio. Fr. nach 43,7 Mio. im Halbjahr und 77,4 Mio. Ende 2019.
Mit den Jahreszahlen hat Polyphor am Freitag eine ganze Palette neuer Projekte präsentiert. Ihren Wirkstoff Balixafortide will sie auch in Kombination mit der Chemotherapie Nab-Paclitaxel (Abraxane) in früheren Behandlungslinien für Frauen mit metastasierendem Brustkrebs testen. Eine Phase-Ib/II-Studie soll im dritten Quartal beginnen, wenn es die Situation aufgrund der Pandemie zulässt.
Die Forscher des Biotech-Unternehmens haben ausserdem ein ähnliches Molekül identifiziert, das in präklinischen Untersuchungen Potenzial in Blutkrebsarten gezeigt hat. Wie Balixafortide ist es ein CXCR4-Inhibitor.
Polyphor macht in der Medienmitteilung keine Angaben zu weiteren Plänen. Aber es scheint klar, dass sie damit ihre Attraktivität erhöhen will. Neben Balixafortide hat sie nun einen zusätzlichen Onkologiewirkstoff, der das Interesse potenzieller Partner aus der Pharmaindustrie wecken könnte.
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