Preisauftrieb bei Wohneigentum setzt sich fort
Im ersten Quartal haben die Preise für Wohneigentum in der Schweiz erneut zugenommen. Das Segment der Einfamilienhäuser sticht besonders hervor.

(AWP) Die Preise für Wohneigentum sind im ersten Quartal 2022 weiter gestiegen. Besonders für Einfamilienhäuser musste mehr bezahlt werden. Und auch Eigenheime in touristischen Regionen sind sehr begehrt, wie eine Auswertung von Raiffeisen Schweiz zeigt.
So legten die Preise für Einfamilienhäuser im Vergleich zum Vorquartal um 1,2% zu, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Verglichen mit dem ersten Quartal 2021 kletterten die Preise um 9,5%. Auch Stockwerkeigentum wurde teurer — im Quartalsvergleich um geringe 0,2%, im Jahresvergleich um 6,6%.
Besonders in der Region Genfersee mit Preisanstiegen von 15,3% und der Ostschweiz (+12,5%) waren Einfamilienhäuser stark gefragt. Deutlich geringer war der Anstieg etwa in Bern (+4,0%) oder der Westschweiz (+5,9%).
Abschwächung der Preisdynamik erwartet — Tourismusregionen stark
Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff sieht nach dem starken Anstieg nun aber eine Abschwächung in der Preisdynamik. Denn die jüngst deutlich gestiegenen Hypothekarzinsen und die restriktiven Eigenkapital- und Tragbarkeitsanforderungen schränkten den Käuferkreis mehr und mehr ein.
Schaut man auf die Preisentwicklung in verschiedenen Gemeindetypen, stechen Tourismusregionen sowie die Zentren hervor. Besonders im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten laut Raiffeisen die touristischen Gemeinden mit fast 16% die stärksten Preisanstiege. Hingegen legte Stockwerkeigentum in ländlichen Gemeinden mit knapp 4% am wenigsten zu.
AWP
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