Preisschub für Wohnen
Die Preise für Mietwohnungen und Eigenheime werden im kommenden Jahr steigen.
Die Preise für Mietwohnungen und Eigenheime werden im kommenden Jahr steigen. Die wirtschaftliche Erholung wird zu einer erhöhten Nachfrage nach Wohnraum und Eigentum führen. Dies führt in den kommenden zwölf Monaten zu einer Erhöhung der Mietpreise von rund 6%. Ein moderater Preisanstieg von 4% zeichnet sich für Eigentumswohnungen ab, und die Einfamilienhauspreise dürften im nächsten Jahr 4 bis 5% steigen. Ausgewiesen werden diese Zahlen in der neusten Studie «Immo-Monitoring 2001, Wohnungsmarkt» der Zürcher Immobilienmarktspezialisten Wüest & Partner. Erstmals werden auch Indexreihen für die Immobilienpreisentwicklung seit 1970 publiziert. Real bewegen sich die Angebotspreise heute im Miet- und Eigentumsbereich auf dem selben Niveau wie Anfang der Siebzigerjahre. Die erwarteten Preissteigerungen werden sich aber regional unterschiedlich bemerkbar machen. Aus Investorensicht verbreitert sich der Graben zwischen guten und risikoreichen Standorten. Die bereits hoch bewerteten Agglomerationen Basel, Zürich, Zug und Neuenburg sowie das Genferseegebiet werden weiter an Attraktivität gewinnen, während sich die Marktverhältnisse an anderen Standorten nicht verbessern. In den Grosszentren zeichnet sich bereits ein Mangel an Mietwohnungen ab. Die Zusatznachfrage für Mietwohnungen entwickelt sich jedoch nur moderat, da immer mehr Mieter in den Wohneigentumsbereich wechseln. Gefragt sind grosse Wohnungen, unter Druck kommen die Preise für kleine Eigentumswohnungen. Im Eigenheimmarkt wird die rege Bautätigkeit einen allzu grossen Preisschub verhindern. Die Studie mit ausführlichem Karten- und Zahlenmaterial kann zum Preis von 290 Fr. über Wüest & Partner, Fax (01) 2899001, bezogen werden.