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Russische Panzer bewegen sich seit Donnerstag Richtung Ukraine.
Der Überfall Russlands auf die Ukraine lässt auch die Beobachter ratlos zurück, die Wladimir Putin bis zuletzt einen Rest von rationalem Denken unterstellt haben. Der russische Präsident rief «die Entmilitarisierung und Entnazifizierung» der Ukraine als Ziel der Invasion aus, die am Donnerstag begonnen hat.
Das eine Schlagwort bedeutet offenbar eine empfindliche Schwächung der ukrainischen Armee, und das andere könnte sogar für einen angestrebten Regierungsumsturz in Kiew stehen. Über die genauen Absichten und Ziele seiner Aggression lässt der Kreml wie üblich die ganze Welt nur rätseln.
Moskau schliesst Besetzung aus
Zumindest eine Okkupation schliesst Putin bislang aus. Der Kreml hat offenbar die Lehren aus Afghanistan und dem Irak gezogen: «Die Armee eines Gegners kann zwar besiegt werden, aber das garantiert nicht die Kontrolle über das Land», schreibt Alexander Baunow, Chefredaktor von Carnegie.ru, der russischen Website der US-Denkfabrik.
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