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Verzögerungen und Inflationsdruck radieren Rieters Gewinn aus.
Den Spinnmaschinenhersteller Rieter plagen die Kostensteigerungen und Logistikengpässe viel stärker als erwartet. Am Mittwochabend meldete das Unternehmen, dass im ersten Halbjahr ein Betriebsverlust erwartet werde, nachdem in der Vorjahresperiode ein Betriebsgewinn von 9 Mio. Fr. resultiert hatte (im zweiten Halbjahr waren es gar 37 Mio. Fr.).
Eigentlich peilte Rieter für 2022 einen Umsatzrekord an. Rund 1,5 Mrd. Fr. sollten es werden, nach 969 Mio. Fr. im letzten Jahr, verkündete Rieter-CEO Norbert Klapper an der Jahresmedienkonferenz Anfang März. Eine Prognose fürs erste Halbjahr gab er allerdings nicht ab, und er warnte auch vor den schon länger bekannten Problemen rund um die Lieferketten und die Rohwarenpreisentwicklung.
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