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Roche-CEO Severin Schwan (links) und Novartis-Chef Vas Narasimhan konnten mit recht guten Semesterzahlen aufwarten.
Beide sind in einem Jubiläumsjahr. Novartis feiert das 25-jährige Bestehen, Roche hat 100 Jahre mehr auf dem Buckel. In ausgesprochener Jubelstimmung ist jedoch keiner der Pharmakonzerne. Zu sehr haben sie mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen. Im Direktvergleich schwingt Roche obenaus.
Mit den in dieser Woche publizierten Halbjahreszahlen haben beide die Markterwartung sowohl in Bezug auf den Umsatz wie den Gewinn je Aktie übertroffen. Im Pharmageschäft sind sie im zweiten Quartal auf den Wachstumspfad zurückgekehrt.
Dank Impfungen wagen es Patienten im Vergleich zum Vorjahr häufiger, sich zum Arzt oder in die weniger mit Covid-19-Fällen belasteten Spitäler zu begeben. Nicht überall herrscht aber bereits wieder Normalität. Novartis hat etwa verlauten lassen, die Zahl der Krebsdiagnosen sei immer noch unter dem Stand vor der Pandemie.
Sehr geehrter Herr Kleinmann,
Novartis hat tatsächlich eine Beteiligung von gut einem Drittel – aber nur an den stimmberechtigten Inhaberaktien, die 18,5% des Roche-Kapitals ausmachen.Die umgerechnet rund 6,2% sind derzeit “nur” ca. 18,5 Mrd. Fr. wert und beeeinflussen die Novartis-Bewertung daher nicht wesentlich.
Freundliche Grüsse
Arno Schmocker, Redaktor
Sehr geehrter Herr Schmocker,
besten Dank für die Erläuterung und Klarstellung,
beste Grüsse,
J. Kleinmann