Rückkauf statt Investitionen
Trotz hoher Bargeldbestände investieren Unternehmen auffallend wenig. Über Aktienrückkäufe können freie Mittel an die Aktionäre zugeführt werden. Dieses Vorgehen ist allerdings umstritten.

Aktienrückkäufe sind mit kritischen Augen zu betrachten. Adecco steht im Verdacht, damit nur Kurskosmetik zu betreiben: Ein Mitarbeiter von Adecco im Kundengespräch.
Bild: Martin Rütschi/Keystone
Statt zu investieren, kauften Unternehmen mit geliehenem Geld vorwiegend eigene Aktien zurück, um die Kurse anzustossen, sagte Hedge-Fund-Manager und Anlageexperte Felix Zulauf jüngst im Interview mit FuW. Die Entwicklung ist seit einiger Zeit in den USA und auch in der Schweiz zu beobachten. Viele Unternehmen verfügen über hohe Barmittelbestände – aber investieren auffallend wenig.